Bundesweit gibt es rund 350 Technologie-, Innovations- und Gründerzentren, gestaffelt vom mehr als 100.000 m² großen High-Tech-Park über themenspezifische Einrichtungen wie Bioparks oder Kreativwirtschafts-Zentren bis hin zu Gründungszentren ohne besonderen Fokus, die inzwischen – gerade im ländlichen Raum – zum Teil schon gar nicht mehr mit eigenen Räumen, sondern virtuell tätig sind. In dieser heterogenen Zentrenlandschaft werden Begriffe wie Innovations-, Technologie – und Gründerzentrum relativ willkürlich verwendet, oft intransparent für die jeweiligen Zielgruppen.
Der BVIZ Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e. V., ein Zusammenschluss von ca. der Hälfte dieser Einrichtungen, hat sich in diesem Kontext die Verbesserung der Transparenz zur Aufgabe gemacht und Standards entwickelt, die ein Zentrum erfüllen sollte, um sich Innovationszentrum nennen zu dürfen.
Das Technologie- und Innovationszentrum Gießen (TIG) war bereits im Jahr 2015 als deutschlandweit „Anerkanntes Innovationszentrum“ zertifiziert worden und konnte nun auch die Re-Auditierung für weitere fünf Jahre erfolgreich durchlaufen.
„Das TIG stellt ein sehr gutes Beispiel für einen erfolgreichen Zentrumsbetrieb dar“, lobte Andrea Glaser abschließend die am Standort Gießen geleistete Arbeit. „Es ist mit allen Akteuren sehr gut vernetzt und gestaltet als echter Aktiv-Posten das regionale Startup-Ökosystems dynamisch mit“.
Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Pressemeldung.
Foto (Anna Nix): Im Rahmen der erfolgreichen Re-Auditierung des TIG besuchten die Auditoren des BVIZ
auch den MAGIE – Makerspace Gießen (v. l.: Auditor Dr. Gerhard Raetz, flux – werk-Geschäftsführer Nils Seipel,
TIG-Geschäftsführerin Antje Bienert, BVIZ-Geschäftsführerin und Auditorin Andrea Glaser, Auditor Hubertus Ebbers)